Als ich kürzlich eine Frauenzeitschrift aufschlug und mir im hintern Teil, dem Lifestyle-Angebot, ein Rezept für "Golden Milk" entgegen schlug, dachte ich, dass das wieder einmal völlig absurder Quatsch aus Hollywood ist.
Aber losgelassen hat mich die Idee an eine goldfarbene Milch, die angeblich Wunder vollbringt, nicht ganz. Deswegen habe ich mal recherchiert, ausprobiert und getestet!
"Ich habe ein neues Lieblingsgetränk, [...], einen goldenen Stimmungsaufheller", schreibt eine Bloggerin. Die Glamour betitelt das Getränk als neues It-Getränk, behauptet sogar, dass man, sobald man einmal das goldene Getränk probiert hat, freiwillig auf seinen Kaffee verzichtet! Für mich als Ur-Kaffeeliebhaberin natürlich eine Herausforderung und deswegen habe ich das ganze Mal für Euch getestet.
Dabei wusste ich anfangs nicht so Recht, was am Ende dabei rauskommen sollte und als das Gebräu in der Küche vor sich hin köchelte, konnte mein Freund sich den Kommentar "Das riecht hier so nach Curry" nicht verkneifen. Sollte am Ende also ein Curry-Drink dabei herauskommen???
Kurkamin hat jedoch nicht nur (angeblich) ähnliche Wirkung wie eine stinknormale Schmerztablette, es hat auch antioxidative, antieptische und immunstärkende Wirkung. Man munkelt sogar, dass Kurkuma krebshemmend sein soll. Bei solchen Thesen bin ich immer vorsichtig, aber definitiv erforscht ist, dass Kurkuma eine positive Wirkung auf den Körper hat, Entzündungen hemmt und sich positiv auf unser Immunsystem auswirkt.
Gerade jetzt in der nass-kalten Herbstzeit ist ein Getränk, dass sich der Erkältung mit allen Mitteln entgegen steht, natürlich absolut willkommen. Ich sitze nämlich, während ich diese Zeilen tippe, mit Taschentüchern und Tee ausgestattet, in dicken Socken und Schal vor dem Bildschirm.
Aber losgelassen hat mich die Idee an eine goldfarbene Milch, die angeblich Wunder vollbringt, nicht ganz. Deswegen habe ich mal recherchiert, ausprobiert und getestet!
Goldene Milch?
Dabei wusste ich anfangs nicht so Recht, was am Ende dabei rauskommen sollte und als das Gebräu in der Küche vor sich hin köchelte, konnte mein Freund sich den Kommentar "Das riecht hier so nach Curry" nicht verkneifen. Sollte am Ende also ein Curry-Drink dabei herauskommen???
Kurkuma - Ayurvedisches Heilmittel
Der wichtigste und vor allem der ausschlaggebende Inhaltsstoff der goldenen Milch ist Kurkuma. Normalerweise kenne ich das Gewürz vor allem aus diversen Curry-Varianten, das natürliche Färbemittel der asiatischen Eintöpfe. Aber das es auch noch gesund sein soll, davon habe ich lange nichts gehört.
Kurkuma, das auch als Indischer Safran oder Gelber Ingwer bezeichnet wird, ist jedoch nicht nur in der asiatischen, sondern auch in der ayurvedischen Küche zu finden und hat hier eine wichtige Rolle: Das Gold in Pulverform hat nämlich eine entzündungshemmende Wirkung aufgrund des Inhaltsstoffs Kurkamin.Kurkamin hat jedoch nicht nur (angeblich) ähnliche Wirkung wie eine stinknormale Schmerztablette, es hat auch antioxidative, antieptische und immunstärkende Wirkung. Man munkelt sogar, dass Kurkuma krebshemmend sein soll. Bei solchen Thesen bin ich immer vorsichtig, aber definitiv erforscht ist, dass Kurkuma eine positive Wirkung auf den Körper hat, Entzündungen hemmt und sich positiv auf unser Immunsystem auswirkt.
Gerade jetzt in der nass-kalten Herbstzeit ist ein Getränk, dass sich der Erkältung mit allen Mitteln entgegen steht, natürlich absolut willkommen. Ich sitze nämlich, während ich diese Zeilen tippe, mit Taschentüchern und Tee ausgestattet, in dicken Socken und Schal vor dem Bildschirm.
Kurkuma Paste schnell zubereitet
Am einfachsten ist es, wenn man für die Zubereitung der Goldenen Milch zuerst eine Paste aus Kurkuma herstellt. Diese lässt sich in einem verschließbaren Gefäß gut 2 Wochen im Kühlschrank aufbewahren, ist damit griffbereit und schmeckt auch in vielen anderen Gerichten gut. Egal, ob es sich dabei um herzhafte- oder süße Speisen handelt: Falafel, Haferflockenbreit und Co. lassen sich schnell mit Kurkuma pimpen.
Die Paste kann man einfach selbst herstellen, ihr braucht dazu nur
- eine halbe Tasse Kurkuma Pulver
- eine Tasse Wasser
- eine Prise Pfeffer
Das Verhältnis von Kurkuma zum Wasser ist immer 1:2, damit könnt ihr selbst die Menge bestimmen. Der Pfeffer ist ein weiterer Tipp, den man im Netz findet: Angeblich steigert das Alkaloid Piperin, dasn schwarzem Pfeffer enthalten ist, die Wirkung von Kurkuma um ein Vielfaches. Schaden kann es also nicht!
Alle drei Zutaten gebt ihr in einen Topf und lasst es einmal aufkochen. Unter ständigem Rühren wird danach auf kleiner Flamme weitergeköchelt, bis sich irgendwann die Paste bildet. Eine sämige orangefarbene Powercreme!
Wenn die Paste abgekühlt ist, könnt ihr sie in ein Glas mit Deckel füllen und in den Kühlschrank stellen.
Golden Milk: Das Rezept
Wenn die Paste erst einmal hergestellt ist, geht der Rest wirklich einfach. Ihr nehmt dafür
- 1 TL eurer selbstgemachten Kurkuma Paste
- 1 Tasse pflanzliche Milch (z.B. Hafermilch)
- 1 TL Kokosnussöl, nativ
- je nach Geschmack: etwas Wasser oder Honig/Sirup (weniger süß oder süßer)
Die Paste wird dann zusammen mit der Milch zum Kochen gebracht. Sobald es aufgekocht ist, gebt ihr das Kokosnussöl dazu und rührt solange, bis sich alles aufgelöst hat.
Das ist der ganze Zauber: In eine Tasse geben, evtl süßen oder eben etwas Wasser dazu geben und schmecken lassen!
Je nach Geschmack, kann man noch mit Zimt oder Ingwer variieren. Dabei schmeckt die Kurkuma-Milch ähnlich wie ein starker Chai-Tee und weniger nach dem anfangs befürchteten Flüssigcurry. Es schmeckt also gar nicht so schlimm wie vermutet und wenn es dann auch noch hilft....