...Flared Jeans.
...Ethno Look.
...viel zu lange Ärmel.
...einen Stil zu bevorzugen.
...Glamour, Instyle, Vogue zu lesen.
...Grunge.
...die 80iger.
...Karl.
...auf dem neuesten Stand sein.
...fashy sein.
...hip sein.
...Nerdbrillen.
...sich nicht um Trends zu kümmern.
...die Trends zu kennen.
...wissen, was in ist.
...Fashion Shows besuchen.
...was du draus machst.
Was ist ein Trend? Wer setzt Trends? Wer trägt Trends? Wie definieren wir Trends?
Der Mensch braucht eine Leitlinie, an der er sich orientieren kann. Deswegen gibt es die Knigge Regeln, deswegen gibt es Gesetze, deswegen gibt es Politik und deswegen gibt es auch Trends.
Ich bin vor Kurzem in zwei Situationen sehr stark auf das Thema ´ Trend ` gestoßen und habe mir wieder mal Gedanken dazu gemacht. Wo liegen meine Vorstellungen von Trends?
Als ich mit Tine von Fairytaleoflife für ein Shooting an den Strand gefahren bin, hatten wir eine unglaublich witzige Situation, die wohl lange in Erinnerung bleiben wird.
Tine hat ein wunderschönes Kleid getragen, was ihr übrigens auch schon auf ihrem Blog bewundern könnt, was vielleicht für diesen sonnigen, aber norddeutsch-windigen Tag noch etwas frisch war.
Natürlich habe ich sie dann nach Hause gefahren und weil sie es vom Auto bis zur Haustür nicht weit hatte, zog sie fix unter das Kleid ihre Jeans. Sie trug also ein Maxikleid über der Jeans.
Noch im Auto lachten wir über diese Vorstellung und scheinbar waren ihr auf diesen paar kurzen Metern auch die Blicke der Passanten vergönnt. Einen neuen Trend hätte sie da ins Leben gerufen, witzelten wir noch.
Ein paar Tage später entdeckte ich in einer Zeitung einen Look: Dort trug ein Model ein Kleid über einer Jeans.
Wo bei uns gelacht wird, machen andere mit neuen, vielleicht innovativen und nicht immer schönen, dafür seltenen Looks schon Furore.
Meine zweite Begegnung mit dem Thema Trend und der Auseinandersetzung damit war im Wartezimmer eines Arztes. Warten ist eine Geduldsache und so griff ich zu den vielen Modemagazinen, die dort ausliegen, weil die Arztpraxen immer das gleiche Abo haben. Überall. In jedem Kaff.
Stern, Instyle, Brigitte.
Spiegel, Glamour, InTouch.
Immer das Gleiche.
Während ich die Mode-Magazine durchblätterte, fiel mir auf, wie wenig mich noch die Illustrierten interessierten. In jeder zweiten Ausgabe findet sich neben dem Dauerbrenner, dem Parka, der sicherlich schon Tausende Instyle-Seiten füllte, auch das Leo-Muster, Pumps in jeglicher Ausführung und oh, der Schlabberlook, der eigenlich ein Shabbylook, eigentlich ein Lässigllook ist. Zumindest, wenn er von Cara, Poppy oder Kate getragen wird. Der Normalo sieht darin eher aus, als hätte er auf dem Weg zwischen Zeitung holen und Bäcker seinen Anstand vergessen.
Außerdem die neuesten Trends: Daunenjacken, mit denen Models wie HB-Männchen aussehen können. XXL-Ärmel, die die dünnen Ärmchen verstecken. Leder, Pelz, High Waist. All-over goldene Marsmännchenanzüge.
Was also sind Trends? Das, was auf den Shows gezeigt wird? Das dann von Size Zero Models und It-Girls vorgeführt wird? Was die Chefredakteurinnen für "in" befinden und Anna trägt?
Diese Looks sind nicht straßentauglich, verdammt.
Die Straßentauglichen holen sich ihre Inspirationen schon lange aus dem Netz, von Bloggern, von dem Mädchen nebenan oder aus Serien, Filmen, Musikvideos.
Selten habe ich einen Look auf dem Laufsteg gesehen und gedacht "Wow, ich brauche dieses neonfarbene Netzstrumpfdingsbumsteil da, was das Model da trägt, dass aussieht, als hätte man es absichtlich wie eine Leiche geschminkt. Toll! Cool! Trendy!"
Natürlich ist es gut, dass es Mode gibt. Und Inspiration. Und Trends. Ich will nicht schlecht reden, was seit Jahrhunderten schon zur Kultur gehört.
Aber ist der Wunsch nach Mode, die wirklich annehmbar ist, nicht genauso echt, wie der Wunsch, dass normale Frauen normale Mode für normale Konsumenten zeigen?
Ich trage Größe 38. Nicht Größe 32.
Ich liebe Jeans und weiße Shirts. Nicht überlange Ärmel, mit denen ich wie ein trotziger Teenie aussehe, dem kalt ist.
Ich liebe Mode. Und hole mir Ideen. Aber nur die, die echt sind.
Was denkt ihr? Wie wichtig sind Trends und wie wichtig ist ein eigener Stil? Alles abkupfern, anti-mainstream oder die gesunde Mitte?
Und was sind eure Trends?
...Ethno Look.
...viel zu lange Ärmel.
...einen Stil zu bevorzugen.
...Glamour, Instyle, Vogue zu lesen.
...Grunge.
...die 80iger.
...Karl.
...auf dem neuesten Stand sein.
...fashy sein.
...hip sein.
...Nerdbrillen.
...sich nicht um Trends zu kümmern.
...die Trends zu kennen.
...wissen, was in ist.
...Fashion Shows besuchen.
...was du draus machst.
und jetzt?
Was ist ein Trend? Wer setzt Trends? Wer trägt Trends? Wie definieren wir Trends?
und warum?
Der Mensch braucht eine Leitlinie, an der er sich orientieren kann. Deswegen gibt es die Knigge Regeln, deswegen gibt es Gesetze, deswegen gibt es Politik und deswegen gibt es auch Trends.
Ich bin vor Kurzem in zwei Situationen sehr stark auf das Thema ´ Trend ` gestoßen und habe mir wieder mal Gedanken dazu gemacht. Wo liegen meine Vorstellungen von Trends?
Als ich mit Tine von Fairytaleoflife für ein Shooting an den Strand gefahren bin, hatten wir eine unglaublich witzige Situation, die wohl lange in Erinnerung bleiben wird.
Tine hat ein wunderschönes Kleid getragen, was ihr übrigens auch schon auf ihrem Blog bewundern könnt, was vielleicht für diesen sonnigen, aber norddeutsch-windigen Tag noch etwas frisch war.
Natürlich habe ich sie dann nach Hause gefahren und weil sie es vom Auto bis zur Haustür nicht weit hatte, zog sie fix unter das Kleid ihre Jeans. Sie trug also ein Maxikleid über der Jeans.
Noch im Auto lachten wir über diese Vorstellung und scheinbar waren ihr auf diesen paar kurzen Metern auch die Blicke der Passanten vergönnt. Einen neuen Trend hätte sie da ins Leben gerufen, witzelten wir noch.
Ein paar Tage später entdeckte ich in einer Zeitung einen Look: Dort trug ein Model ein Kleid über einer Jeans.
Ein paar Tage später entdeckte ich in einer Zeitung einen Look: Dort trug ein Model ein Kleid über einer Jeans.
Wo bei uns gelacht wird, machen andere mit neuen, vielleicht innovativen und nicht immer schönen, dafür seltenen Looks schon Furore.
Meine zweite Begegnung mit dem Thema Trend und der Auseinandersetzung damit war im Wartezimmer eines Arztes. Warten ist eine Geduldsache und so griff ich zu den vielen Modemagazinen, die dort ausliegen, weil die Arztpraxen immer das gleiche Abo haben. Überall. In jedem Kaff.
Stern, Instyle, Brigitte.
Spiegel, Glamour, InTouch.
Immer das Gleiche.
Während ich die Mode-Magazine durchblätterte, fiel mir auf, wie wenig mich noch die Illustrierten interessierten. In jeder zweiten Ausgabe findet sich neben dem Dauerbrenner, dem Parka, der sicherlich schon Tausende Instyle-Seiten füllte, auch das Leo-Muster, Pumps in jeglicher Ausführung und oh, der Schlabberlook, der eigenlich ein Shabbylook, eigentlich ein Lässigllook ist. Zumindest, wenn er von Cara, Poppy oder Kate getragen wird. Der Normalo sieht darin eher aus, als hätte er auf dem Weg zwischen Zeitung holen und Bäcker seinen Anstand vergessen.
Außerdem die neuesten Trends: Daunenjacken, mit denen Models wie HB-Männchen aussehen können. XXL-Ärmel, die die dünnen Ärmchen verstecken. Leder, Pelz, High Waist. All-over goldene Marsmännchenanzüge.
Was also sind Trends? Das, was auf den Shows gezeigt wird? Das dann von Size Zero Models und It-Girls vorgeführt wird? Was die Chefredakteurinnen für "in" befinden und Anna trägt?
Diese Looks sind nicht straßentauglich, verdammt.
Die Straßentauglichen holen sich ihre Inspirationen schon lange aus dem Netz, von Bloggern, von dem Mädchen nebenan oder aus Serien, Filmen, Musikvideos.
Selten habe ich einen Look auf dem Laufsteg gesehen und gedacht "Wow, ich brauche dieses neonfarbene Netzstrumpfdingsbumsteil da, was das Model da trägt, dass aussieht, als hätte man es absichtlich wie eine Leiche geschminkt. Toll! Cool! Trendy!"
Natürlich ist es gut, dass es Mode gibt. Und Inspiration. Und Trends. Ich will nicht schlecht reden, was seit Jahrhunderten schon zur Kultur gehört.
Aber ist der Wunsch nach Mode, die wirklich annehmbar ist, nicht genauso echt, wie der Wunsch, dass normale Frauen normale Mode für normale Konsumenten zeigen?
Ich trage Größe 38. Nicht Größe 32.
Ich liebe Jeans und weiße Shirts. Nicht überlange Ärmel, mit denen ich wie ein trotziger Teenie aussehe, dem kalt ist.
Ich liebe Mode. Und hole mir Ideen. Aber nur die, die echt sind.
Was denkt ihr? Wie wichtig sind Trends und wie wichtig ist ein eigener Stil? Alles abkupfern, anti-mainstream oder die gesunde Mitte?
Und was sind eure Trends?
Latzhosen waren unglaublich modern. Letztes Jahr. Zum Glück ist dieser Trend vorbei... |